Tag der ArbeitDiese Demonstrationen sind am 1. Mai in Köln geplant

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Demonstranten stehen auf dem Heumarkt

Auch dieses Jahr hat der Deutsche Gewerkschaftsbund zu seiner 1.-Mai-Demo am Heumarkt aufgerufen.

Von zehn bis zu 6.000 angemeldeten Teilnehmern: Am 1. Mai ist in Köln viel los, vor allem in der Innenstadt dürfte es voll werden.

Am Tag der Arbeit sind in Köln mehrere Demonstrationen geplant. Zu der wohl größten Kundgebung hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) auf dem Hans-Böckler-Platz aufgerufen. Laut Polizei hat die Gewerkschaft 6.000 Teilnehmer angemeldet. Nach einer Auftaktkundgebung am Hans-Böckler-Platz wollen die Demonstranten durch die Innenstadt zum Heumarkt ziehen. „Im Mittelpunkt des internationalen Tags der Arbeit in Köln steht die soziale und ökologische Transformation. Außerdem stehen die schwierige wirtschaftliche Situation mit Personalabbau und Standortverlagerungen zahlreicher Betriebe“, so der DGB Köln in einer Mitteilung. Auch die großen kommunalpolitischen Aufgaben in Köln wie Wohnraum, Mieten und Schulen sollen Thema sein. 

Hauptredner der Abschlusskundgebung am Heumarkt ist Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Gewerkschaft IG Bergbau. Anschließend soll es Kabarett- und Musikauftritte von Wilfried Schmickler, Microphone Mafia und den Funky Marys geben.

Zwei „Kidical Mass“-Demos in Köln

In Kalk haben linksautonome Gruppen ab 17 Uhr zur „Revolutionären Demo 1. Mai“ aufgerufen. Zu der Demonstration, die in Kalk-Post starten und in Gremberg enden soll, sind laut Polizei 250 Personen angemeldet. 

In Ossendorf demonstrieren Kinder wie Erwachsene von 15 Uhr bis 16.15 Uhr bei einer „Kidical-Mass“-Demonstration auf ihren Fahrrädern für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Angemeldet sind 200 Personen. Auf ihrem Weg sollen sie mit einer weiteren „Kidical-Mass“-Demonstration mit 300 weiteren angemeldeten Personen zusammentreffen, die auf dem Weg zum Neptunplatz in Ehrenfeld unterwegs ist.  

Hinzu kommen weitere, kleinere Kundgebungen, unter anderem in Köln-Mülheim, wo die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland (MLPD) zu einer Kundgebung zum „Kampftag der Arbeiterklasse“ aufgerufen hat oder am Römerbogen in der Innenstadt. Die voraussichtliche Teilnehmerzahl: zehn bis 30 Personen. (fho)  

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