AusschreibungPreis für exzellenten Journalismus

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Der Kölner Recherchepreis richtet sich an junge Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland.

Junge Journalistinnen und Journalisten aus ganz Deutschland haben jetzt wieder Gelegenheit, sich für den „Kölner Recherchepreis“ zu bewerben. Die gemeinsam vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ und der Kölner Lingen-Stiftung vergebene Auszeichnung richtet sich gezielt an Mitarbeitende lokaler und regionaler Medien, die sich – wie es in der Ausschreibung heißt – „auch im Zeitalter von Meinungswettstreit und Zielgruppenkommunikation dem journalistischen Grundsatz verpflichtet fühlen: Vor der Information steht die gründliche Recherche.“

Den lokalen und regionalen Medien kommt gerade auch im digitalen Zeitalter eine bedeutende Rolle bei demokratischer Teilhabe und für die Bewahrung der Pressefreiheit zu. Durch den Preis sollen junge Journalisten gefördert und für herausragende Leistungen geehrt werden. Dies soll sie zugleich in akribischer Recherche und sorgfältiger journalistischer Arbeit bestärken.

Christian Hümmeler, komm. Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeiger, bei der Verleihung des Kölner Recherchepreises 2023

Christian Hümmeler, komm. Chefredakteur des Kölner Stadt-Anzeiger, bei der Verleihung des Kölner Recherchepreises 2023

„Wir freuen uns, gemeinsam mit der Lingen-Stiftung den bleibenden Wert professionellen Journalismus und seine durch nichts zu ersetzenden klassischen Tugenden herausstellen zu können“, sagt Christian Hümmeler, kommissarischer Chefredakteur.

Preisträgerinnen und Preisträger 2023 und Jury des Kölner Recherchepreises mit Herausgeberin Isabella Neven DuMont (4.v.r.) und Herausgeber Christian DuMont Schütte (2.v.r.). Mit im Bild: Katharina Schmalenberg (Schauspiel Köln, 2.v.l.) und Lara Fritzsche (stellv. Chefredakteurin SZ-Magazin, r.)

Preisträgerinnen und Preisträger 2023 und Jury des Kölner Recherchepreises mit Herausgeberin Isabella Neven DuMont (4.v.r.) und Herausgeber Christian DuMont Schütte (2.v.r.). Mit im Bild: Katharina Schmalenberg (Schauspiel Köln, 2.v.l.) und Lara Fritzsche (stellv. Chefredakteurin SZ-Magazin, r.)

Der in dieser Form 2023 erstmals verliehene Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Trägerin des ersten Preises war Rebecca Singer (Rheinpfalz / rheinpfalz.de) mit ihrem siebenteiligen Podcast über die Flugschau-Katastrophe von Ramstein im Jahr 1988. Weitere Preise vergab die unabhängige Jury unter Vorsitz von DuMont-Chefkorrespondent Joachim Frank an Lena Heising („Kölner Stadt-Anzeiger“) und Andrew Müller (Magazin „Go“ der Reportageschule Reutlingen).


Die Ausschreibung auf einen Blick

Prämiert werden in diesem Jahr Arbeiten, die zwischen dem 1. Mai 2023 und dem 15. Juni 2024 in einer deutschen Lokal- oder Regionalzeitung oder auf einer journalistisch unabhängigen Onlineplattform erschienen sind. Ende der Bewerbungsfrist: 30. Juni. Die feierliche Preisverleihung findet am 25. November in Köln statt.

Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und Bewerbungsformular hier.

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