Fundamente sind gegründetWie es auf der Leverkusener Autobahn-Baustelle weitergeht

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Abbruch des Überfliegers A59 auf A1 Fahrtrichtung Dortmund im Kreuz Leverkusen-West.

Abbruch des Überfliegers A59 auf A1 Fahrtrichtung Dortmund im Kreuz Leverkusen-West.

In Wiesdorf werden alte Teile des Autobahnkreuzes Leverkusen-West abgebrochen. Zugleich errichten Bauarbeiter neue Fundamente. 

Der alte Überflieger, also die Brücke, die man früher befuhr, wenn man von der A59 aus Rheindorf in Richtung Leverkusener Autobahnkreuz fuhr, wird zurzeit in der Dhünnaue Stück für Stück abgebrochen. Weil die Bagger inzwischen ziemlich nah an der Autobahn arbeiten, muss die A1 von Freitag, 26. April, 22 Uhr, bis Sonntag, 28. April, 22 Uhr, in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Leverkusen gesperrt werden.

Der Überflieger wird nicht vollständig abgebrochen. Ein letztes Stück, etwa 15 Meter lang, das über der Autobahn 1 liegt, bleibt im Stadtbild vorerst erhalten. Um dieses Stück abzubrechen, müsste man die gesamte Autobahn 1 für längere Zeit komplett sperren. Deshalb will man mit dem Abbruch bis 2026 warten, weil dann die alte A1 auf dem Teilstück auf Stelzen über der Dhünnaue („Hochstraße A“) sowieso nicht mehr genutzt wird. Bis dahin will man südlich der heutigen Autobahn, also näher an Wiesdorf, die erste Hälfte der neuen A1-Hochstraße fertig haben.

Die Fundamente für die Stützen werden gerade gebaut, das ist von außerhalb der Baustelle nur kaum zu erkennen. Wenn die neue Hochstraße fertig ist, soll der A1-Verkehr über sie fließen. Direkt im Anschluss wird die alte Hochstraße A, die jetzige A1, über der Dhünnaue abgebrochen. Sobald das erledigt ist, wird an der Stelle die zweite Hälfte der neuen Autobahn gebaut. An der breitesten Stelle wird die A1 dort später  60 Meter messen. Die Autobahn rückt rund 30 Meter näher an die Kolonie II heran.

Auch auf dem Damm zwischen Wasserturm und Dhünn laufen Bauarbeiten. Die Autobahn GmbH hat eine Genehmigung, die Autobahn 1 bis zur Brücke über den Europaring komplett fertigzustellen, dort muss der Anschluss an die bestehende sechsspurige Autobahn erfolgen. Vor dem Weiterbau, also bevor die eigentliche Megastelze gebaut werden kann, muss das nächste Planfeststellungsverfahren abgeschlossen sein. Mit dem Entwurf könnte die Autobahn GmbH nach heutigem Stand der Dinge 2027 an die Öffentlichkeit gehen.

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