StadtfestHauptstraße wurde beim „Mucher Frühling“ für einen Tag zur Einkaufsmeile

Lesezeit 2 Minuten
Der Grashüpfer war auf der Hauptstraße beim Mucher Frühling unterwegs. Er winkte den Besuchern zu, im Hintergrund die St. Martinus-Kirche.

Der Grashüpfer war auf der Hauptstraße beim Mucher Frühling unterwegs.

Beim Frühlingsfest zeigten sich die lokalen Einzelhändler und Vereine. Für Kinder gab es spezielle Aktionen.

Der Grashüpfer tänzelte leichtfüßig über die Hauptstraße in Much, auf dem Kirchplatz jubelten die Kinder Paul Radau zu und sangen kräftig mit, der Mucher Karnevalsverein (MKV) verkaufte verführerische Kalorienbomben – der Mucher Frühling kam nach schwachem Start schnell in Schwung.

Fast durchgängig sind es Aussteller aus der Gemeinde, die von der Martinskirche bis zur Friedhofstraße ihre Stände aufgebaut haben. „Die Lokalen bilden das Rückgrat“, erklärte Vorstandssprecher Andre Schmeis von Much-Marketing. Der Verein organisiert das Event.

Viele Besucher gehen beim Mucher Frühling über die Hauptstraße.

Der Verein Much-Marketing hatte zum Mucher Frühling auf die Hauptstraße eingeladen. Viele Besucher schlenderten an den Ständen vorbei.

Noch gibt es ein paar Lücken auf der langen Strecke. Doch die will er auch noch schließen. Vielleicht kann das Much-Magazin ja dabei helfen, dass Hartmut Erwin fleißig verteilt. Der frühere Grünenpolitiker ist jetzt in der Redaktion aktiv. Starken Anteil an dem bunten Treiben haben auf jeden Fall die Vereine.

Der VfR Marienfeld wirbt ebenso um Nachwuchs wie der Golfclub Burg Overbach. Clubmanager Gero Bücher verteilt Einladungen für die kostenlosen Golfplatz-Reife-Angebote. Das lohnt sich. 250 waren es im vergangenen Jahr, 100 Mucher holten sich die Reife und 50 wurden Mitglied. Auch in diesem Jahr lief es schon kurz nach Beginn um 13 Uhr gut an.

Paul Radau gab vor der Kirche ein Kinder-Mitmachkonzert. Kinder stehen vor dem Musiker und bewegen sich zu seinen Ansagen.

Paul Radau gab vor der Kirche ein Kinder-Mitmachkonzert.

Eine Fasssauna und Pools lockten zahlreiche Besucher an. Für die Kinder war ein Abenteuerpass entwickelt worden. So konnten sie von Stand zu Stand stromern und Stempel einsammeln. Dabei mussten sie Bälle ins Tor schießen, ins Heu tauchen und Fragen beantworten. Ein eigener Heufresser-Gin konnte gekauft werden, von „13spirits“ aus dem Dorf.

Klimaschutzmanager Dirk Schulz warb für „refill“, Stationen in Geschäften, Wohnungen und Lokalen, wo Wanderer sich Wasser in eigene Flaschen abfüllen können. Die Johanniter boten Kurzkurse in Laienreanimation an, die Feuerwehrbereitschaft 33 mit ihrem Vorsitzenden Marc Lambert stellte alte Feuerwehrfahrzeuge vor dem Rathaus aus.

Ich guck hier die Straße runter und die Leute haben Spaß - Ziel erreicht.
Andre Schmeis, Vorstandssprecher von Much-Marketing

Die Künstler und Tanzgruppen traten gegen Spende auf, Gagen gab es nicht, dafür viel Engagement der Geschäftsleute. „Ich guck hier die Straße runter“, resümierte Schmeis, „und die Leute haben Spaß — Ziel erreicht.“

KStA abonnieren